Saturday, March 7, 2015

Weekendblog - BAP: Noh Gulu, Rövver noh Tanger & Schluss, Aus, Okay

BAP

D: BAP, auch unter den Namen Wolfgang Niedecken’s BAP und Niedeckens BAP bekannt, ist eine Kölschrockband um den Frontmann Wolfgang Niedecken und eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Rockbands. Von den 23 BAP-Alben erreichten 19 die Top 10, elf wurden Nummer 1 der Charts.

Bis 1980 trat die Band unter dem Namen Wolfgang Niedecken's BAP auf, danach bis 2014 als BAP. Nach dem Ausstieg der Bandmitglieder Jürgen Zöller und Helmut Krumminga gab Niedecken im September 2014 bekannt, zukünftig in wechselnden Formationen unter der Bezeichnung Niedeckens BAP aufzutreten.

Gründung und Bandname

Die Gruppe um Sänger und Songschreiber Wolfgang Niedecken besteht seit 1976. Die Band traf sich
zu Beginn in wechselnder Besetzung, um „einen Kasten Bier leerzuproben“. Der erste Auftritt fand im Juli 1977 im Mariensaal in Köln-Nippes mit zwei akustischen Gitarren (Wolfgang Niedecken, Hans Heres) und Perkussion (Afro Bauermann) statt. Das erste Album, Wolfgang Niedecken's BAP rockt andere kölsche Leeder, erschien im November 1979. Die Band bestand zu dieser Zeit aus Wolfgang Niedecken, Hans „Honçe“ Heres, Wolfgang „Gröön“ Klever, Manfred „Schmal“ Boecker, Wolfgang „Wolli“ Boecker und Bernd Odenthal. Die zweite LP Affjetaut folgte 1980, wie die Debüt-Platte noch unter der Bezeichnung „Wolfgang Niedeckens BAP“, da Niedecken sich bereits als Solo-Künstler mit Gitarre und Mundharmonika als „Bob Dylan der Südstadt“ und als Maler einen Namen gemacht hatte; beide Platten wurden beim Kölner Independent-Label Eigelstein Musikproduktion veröffentlicht.

Der Bandname BAP entstand aus dem Spitznamen Niedeckens, der ursprünglich seinen Vater so nannte. Diese Aussprache von Papa kommt aus dem Dialekt Unkeler Platt, woher die Familie Niedecken stammt. Weil sie vom kölschen „Papp“ abwich, wurde „Bapp“ zu Wolfgang Niedeckens Spitznamen.  Als der erste Auftritt geplant wurde, für den mit einem Plakat geworben werden sollte, musste ein Bandname gefunden werden. Hans Heres schlug dem Veranstalter vor, „BAPP“ zu nehmen. Da sich die Bandmitglieder aber einig waren, dass „BAPP“ – mit zwei „P“ geschrieben – auf der Bassdrum nicht gut ausgesehen hätte, wurde einfach ein „P“ gestrichen.

Stil

Der musikalische und inhaltliche Stil der BAP-Songs wird wesentlich von Bob Dylan, den Kinks und den Rolling Stones geprägt. Auch Bruce Springsteen, mit dem Sänger Wolfgang Niedecken eine persönliche Freundschaft verbindet, gilt als wichtiger Orientierungspunkt für BAP. Verschiedene BAP-Lieder, vor allem melancholische (z. B. Helfe kann dir keiner, Paar Daach fröher) zeigen in den Arrangements und der Stimmung deutliche Ähnlichkeiten mit Stücken von Wolfgang Ambros, etwa von dessen Album 19 Class A Numbers. Die Texte beschäftigen sich oft mit gesellschaftlichen oder persönlichen Problemen.

Tourneen

1979 fanden, noch unter dem anfänglichen Bandnamen „Wolfgang Niedeckens BAP“, erste Auftritte außerhalb von Köln und der näheren Umgebung statt.

Im Mai 1982 machte BAP die erste professionell organisierte Deutschlandtournee. Im Mittelpunkt standen Songs des Albums Für Usszeschnigge!, das 1981 das erste Album beim neuen Major-Label EMI-Electrola war. Für den Wechsel von Eigelstein zur EMI mussten BAP in der lokalen Kultur-Szene viel Kritik einstecken. Für Usszeschnigge! erreichte Platz 1 in den deutschen Album-Charts.

Im Sommer 1982 folgten verschiedene Auftritte im Rahmen von Großveranstaltungen und Fernsehproduktionen: Rockpop In Concert für das ZDF in der Dortmunder Westfalenhalle 1, Demonstration gegen die Nachrüstung der NATO am 10. Juni 1982 (Zehnter Juni) auf den Bonner Rheinwiesen, Vorprogramm der Rolling Stones am 4. und 5. Juli 1982 im Müngersdorfer Stadion in Köln und als erste deutsche Band bei einem Festival des WDR-Rockpalast am 28. August 1982 auf der Loreley-Freilichtbühne.

Nach Erscheinen des vierten Albums Vun drinne noh drusse war die Band zwischen Oktober 1982 und Oktober 1983 sieben Monate lang unterwegs. Neben Deutschland standen Konzerte in Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern auf dem Programm. Insgesamt wurden etwa 130 Auftritte gespielt. Die Tournee endete mit einem Konzert im Kölner „Stollwerck“. Das vom Abriss bedrohte Bürgerhaus Stollwerck erhielt die Einnahmen dieses Konzerts zur Finanzierung seiner weiteren Arbeit. Am 28. Mai 1983 spielte BAP auf einem Festival im niedersächsischen Schüttorf im Vorprogramm von Rod Stewart und am 22. Oktober 1983 auf einer weiteren Großdemonstration gegen die NATO-Nachrüstung im Bonner Hofgarten.

Für den Januar 1984 war – nach langen Verhandlungen mit der staatlichen Künstleragentur – eine
Tournee mit 14 Konzerten in 13 Städten in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) geplant. Im Vorfeld der Tour zeichnete das DDR-Fernsehen ein Interview mit Wolfgang Niedecken inklusive zweier Unplugged-Versionen von BAP-Liedern auf. Die Sendung wurde sinnentstellend verkürzt gesendet. So entschloss sich Niedecken, einige politische Statements, die der Band wichtig waren, in einem eigenen Lied darzustellen. Es wurde als Deshalv spill’ mer he betitelt und erstmals auf dem letzten „West-Konzert“ vor der geplanten DDR-Tour in Wolfsburg gespielt. Als die Band bereits in Berlin im Hotel Unter den Linden war, gab es am Vorabend des im Rahmen der Veranstaltung Rock für den Frieden geplanten ersten Konzerts heftige Auseinandersetzungen mit der DDR-Seite über dieses Lied. Als die Band sich weigerte, es von der Setlist zu nehmen, kam es zum Eklat. Die Tournee wurde abgebrochen, bevor das erste Konzert auf dem Boden der DDR gespielt werden konnte. In der Übertragung des DDR-Fernsehens von der Veranstaltung „Rock für den Frieden“ im Berliner Palast der Republik, zu dem BAP geladen war, gab der Moderator als Begründung ihrer Absage an, dass die Band „nicht unter dem Symbol der weißen Taube auf blauem Grund auftreten“ wolle.

Die Tournee zum Album Zwesche Salzjebäck un Bier begann am 15. und 16. Juni 1984 mit zwei Konzerten im Archäologischen Park in Xanten. Sie wurden vom ZDF aufgezeichnet und später in einer Zusammenfassung gesendet. Am 15. Juli 1984 gab es ein Auftritt vor ca. 6000 Zuschauern in der Tivoli Eissporthalle in Aachen. Die Tour dauerte bis zum Februar 1985 und übertraf, gemessen am Publikumserfolg, die Tournee von 1982/83.

Am 2. März 1986 begann in Lohmar bei Köln die Tournee Ahl Männer, aalglatt. BAP spielte zunächst einige Konzerte im ländlichen Raum, bevor die Band am 15. März 1986 in der Essener Grugahalle bei der 17. und letzten Rocknacht des WDR-Rockpalast auftrat.

Von April bis Juli 1986 folgten zahlreiche weitere Konzerte. Die „Heimspiele“ der Kölner Band fanden erstmals in der bis zu 8000 Zuschauer fassenden Kölner Sporthalle statt, der damals größten Veranstaltungshalle der Domstadt. Christian Schneider gab sein Debüt. Den letzten Auftritt der Tour absolvierte die Band am 26. Juli 1986.

Nach dem Ende der Tournee legte BAP eine kreative Pause ein (u. a. bedingt durch bandinterne und künstlerische Meinungsverschiedenheiten). Wolfgang Niedecken nutzte die Auszeit zur Veröffentlichung seines Albums Schlagzeiten und zu einigen Solo-Konzerten. BAP stand erst im September 1987 bei zwei Festivals wieder auf der Bühne, um sich auf eine Tournee durch China vorzubereiten. Diese Tournee ist im Buch BAP övver China dokumentiert.

Im September 1988 trat BAP im Rahmen des Werner-Rennens auf dem schleswig-holsteinischen Flugplatz Hartenholm auf.

Das Album Da Capo wurde von Oktober bis Dezember 1988 im Rahmen einer ausgedehnten Hallentournee präsentiert. Im Januar 1991 spielte die Band in Ostdeutschland. Anschließend ging BAP in Westdeutschland auf Club-Tour und absolvierte eine Reihe von Auftritten in beschaulichem Rahmen, zumeist in kleinen Hallen. Das Konzert im Kölner E-Werk wurde aufgezeichnet und später auf dem Album Live – Affrocke veröffentlicht.


Im Mai und Juni 1991 folgte eine Tournee ausschließlich durch die größten deutschen Konzerthallen und bei verschiedenen Open-Air-Festivals. Im Vorprogramm gastierte Julian Dawson. Nach wie vor war die Nachfrage in der BAP-Hochburg Köln groß, in einigen anderen Städten blieben die Zuschauerzahlen etwas hinter den Erwartungen zurück. Die Tournee zum Album Amerika begann im November 1996. Der Tourneestart in Koblenz wurde für die Fernsehsendung WDR-Rockpalast aufgezeichnet.

Mit dem Ausstieg von Bassist Steve Borg und Percussionist Manfred „Schmal“ Boecker, einem Gründungsmitglied, verließen zwei Musiker die Band, die BAP über viele Jahre mitgeprägt haben. 1999 trennten sich Gitarrist Klaus „Major“ Heuser und Tastenspieler Alexander „Effendi“ Büchel von der Band.

Zu den Gründen für den Ausstieg von Klaus Heuser sagte Wolfgang Niedecken rückblickend im März 2011:

„Der Major ist ein toller Gitarrist. Aber er wollte, dass BAP international ausgerichteten Radio-Pop spielt. Ich wollte beim Kölsch-Rock bleiben. Beide Positionen waren nicht vereinbar. Ich bin ihm dankbar, dass er selbst gegangen ist. Ich hätte ihn nämlich nie rausgeschmissen.“

Als Neuzugang an den Keyboards stieg Michael Nass bei BAP ein, der zuvor in den 1980er Jahren in der DDR-Musikszene musikalisch sehr aktiv war, u. a. bei P 16 und später in Liselotte Rezniceks Frauenband Mona Lise. Von 1992 bis 1998 spielte er in Gundermanns „Seilschaft“. Gitarrist wurde Helmut Krumminga. Im Sommer 2001 gab BAP vor der eigentlichen Aff un zo-Tour ab Herbst 2001 zwei Vorabkonzerte, darunter das „Konzert an der toten Brücke“ (Soda-Brücke) in Euskirchen, das auch vom WDR aufgezeichnet und wenige Tage später in der Sendung Rockpalast gesendet wurde. Das Album selbst stieg wie der Vorgänger Tonfilm auf Platz 1 in die deutschen Charts ein.

Im Januar 2006 war die Kölnarena zwar anlässlich des Starts der Jubiläumskonzerte zum 30-jährigen Bestehen der Band mit 25.000 Zuschauern an zwei aufeinander folgenden Tagen fast ausverkauft. Bei anderen Auftritten hatte man sich von vornherein durch die Wahl kleinerer Konzertorte angepasst.

Auch das im Mai 2008 erschienene Album Radio Pandora stieg auf Platz 1 in die deutschen Charts ein. Im Winter 2008 startete die Tournee dazu, am 2. Weihnachtstag gab es das Heimspiel in der Köln-Arena (Lanxess-Arena); sie dauerte (mit Unterbrechungen) bis zum Sommer 2009, wobei die Band von Anne de Wolff (Violine, Bratsche, Gesang) und teilweise von Rhani Krija (Percussion) begleitet wurde.

Für November 2011 war der Start einer Tournee geplant, der aufgrund einer schweren Erkrankung Wolfgang Niedeckens auf Anfang Mai 2012 verschoben wurde.

Im Sommer 2013 fand die BAP Extratour mit Auftritten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien statt.

Am 12. März 2014 startete die Niedeckens BAP-„Zieht-den-Stecker“-Tour. Bis September 2014 führte diese durch über 50 Städte.  Nachdem Helmut Krumminga die Teilnahme im Vorfeld absagte und während der Tournee bekannt wurde, dass Ersatzgitarrist Ulrich Rode auch über die Tour hinaus mit der Band arbeiten werde, gab Schlagzeuger Jürgen Zöller am 2. September 2014 bekannt, nach 27 Jahren aus der Band auszusteigen.  Anschließend verkündete Niedecken, dass die Zeit der "festen Bandbesetzungen bei BAP" vorbei sei und künftig Niedeckens BAP aus einem "Pool von Mu

Auslandsauftritte

BAP ist im Laufe der bisher 35-jährigen Bandgeschichte in vielen Ländern der Welt aufgetreten.
Nachdem sich die Bandmitglieder anfangs kaum vorstellen konnten, dass ihre kölschen Texte außerhalb des Rheinlandes verstanden würden, durften sie erleben, dass ihre Platten weit darüber hinaus gekauft wurden. Tourneen waren dadurch auch im Ausland möglich.

Die ersten Auftritte außerhalb der Bundesrepublik waren im Dezember 1982 in der Schweiz (Basel und St.Gallen) und bis Mitte der 1980er Jahre in Österreich, Luxemburg, Belgien und Dänemark (Roskilde-Festival). Seitdem gehören Auftritte in diesen Nachbarländern zum Bestandteil jeder Tournee.

Spätere Fernreisen wurden zumeist als Begleitung zu künstlerischen oder politischen Themen organisiert; häufig war nicht die komplette Gruppe unterwegs; manchmal auch nur Wolfgang Niedecken alleine oder in Begleitung von Musikern seiner Solo-Projekte:

Mit einigen Gästen tourte BAP im Oktober 1987 vier Wochen durch China. Acht Auftritte wurden in Peking, Shanghai und Kanton absolviert.
Wolfgang Niedecken spielte 1987 auf Einladung der Kulturstiftung Casa de los tres Mundos (ein Projekt des Schauspielers Dietmar Schönherr, des Produzenten Peter Reichelt und des Kulturministers Ernesto Cardenal) mit seiner Complizen-Band in Nicaragua.
In ähnlicher Zusammensetzung spielten Wolfgang Niedecken & Complizen 1988 in Mosambik eine kleine Tour.
Die politischen Veränderungen in der Sowjetunion unter Gorbatschow machten es möglich, dass BAP im Mai 1989 je drei Konzerte in Moskau und Wolgograd gab. Dort kamen die Musiker auch mit Fans aus der DDR ins Gespräch. Nachdem die BAP-Tour durch Ostdeutschland 1984 abgesagt wurde, war der Umweg über die UdSSR die einzige Möglichkeit, als DDR-Bürger mit der Band zu sprechen.

Sonstiges

Zu den Utensilien, die bei jedem Auftritt von BAP dabei sind, gehört eine Art Klappaltar. Im ausgeklappten Zustand ist erkennbar, dass die drei Innenseiten – einem Triptychon ähnlich – mit Fotos, Postkarten, kleinen Gemälden, Saiten, Plektrons, Reisesouvenirs und Figuren, Ansteckern, Aufklebern, Schlüsselanhängern und ähnlichem Tand ausnehmend bunt gestaltet sind. Zentrales Objekt ist ein Foto, das Ron Wood, Bob Dylan und Keith Richards beim gemeinsamen Gitarrenspiel zeigt. Es entstand während der Sessions anlässlich des Live Aid-Konzerts 1985 und ist inzwischen ob der Menge der Objekte kaum noch zu erkennen. Bei jedem BAP-Konzert verharren alle Bandmitglieder im Backstage-Bereich kurz vor dem Betreten der Bühne am beleuchteten „Altar“, trinken gemeinsam je ein kleines Glas Grappa und huldigen damit ihren „Heiligen Drei Königen des Rock ’n’ Roll“, auf dass sie dafür sorgen mögen, dass der Auftritt gut wird.
Der BAP-Titel Für ne Moment aus dem 99er Album Comics & Pin-Ups wurde bereits dreimal von
Wolfgang Niedecken zu Ehren des 1. FC Köln in FC jeff Jas umgedichtet. Im Original erschien dieser Titel im Jahr 1998 anlässlich der 50-Jahr-Feier des 1. FC Köln auf CD, gesungen von Wolfgang Niedecken, Guildo Horn und Stefan Raab. Im Jahr 2000 erschien dann eine spezielle Aufstiegsversion, um den Aufstieg des 1. FC Köln im gleichen Jahr zu feiern; 2003 erschien nochmals eine abgeänderte Version auf CD.
2002 drehte der mit Wolfgang Niedecken befreundete Regisseur Wim Wenders den Kinofilm Viel passiert – Der BAP Film, eine Dokumentation über die Band und ihr Selbstverständnis.
Eine in der Musikszene ungewöhnliche Besonderheit ist der Umstand, dass der langjährige Toningenieur der Band, Hans „Fonz“ Wollrath, der für den Sound bei Konzerten zuständig war, bis zu seinem Ausscheiden 1999 stets als vollwertiges Bandmitglied geführt wurde, obwohl er kein Instrument spielte und nicht auf der Bühne stand.
Am 27. November 2006 wurde die BAP-KVB-Stadtbahn eingeweiht, die seitdem durch Köln fährt. Auf ihr zu sehen ist das Cover der Dreimal-zehn-Jahre-CD, also die Wandlung von den jungen zu den älteren Bandmitgliedern.

Gastmusiker

Auf den ersten beiden Alben wirkte der Multi-Instrumentalist Büdi Siebert mit: Auf Wolfgang Niedecken's BAP rockt andere kölsche Leeder spielt er Querflöte und Saxophon, auf Affjetaut Saxophon. Bei den Aufnahmen zum ersten Album wirkte darüber hinaus Wolfgang Hamm an der Violine mit. Der Deutsch-Brasilianer Fred Dressel spielte 1980/81 im Wechsel mit dem aus beruflichen Gründen eigentlich ausgestiegenen Bernd Odenthal die Keyboards, bis mit „Effendi“ Büchel ein Nachfolger gefunden wurde; auf dem Album Affjetaut hilft Matthias Keul an den Tasten aus. Auf der Tournee zum Album Zwesche Salzjebäck un Bier vertritt Axel „Fisch“ Risch, der Gitarrenroadie der Band, den mit gebrochenem Finger ausfallenden Steve Borg am Bass. In den 80er Jahren wird die Band auf Konzerten, vor allem während der Tour zum Album Ahl Männer, aalglatt, oftmals von ihrem anfänglichen Roadie Christian „Kalau“ Keul als Instrumentalist (Trompete, Gitarre, Saxophon, Percussion) und Backgroundsänger unterstützt. Curt Cress ersetzte Jan Dix während der Aufnahmen zu Ahl Männer, aalglatt als Studio-Schlagzeuger, Christian Schneider spielte auf der Tour zu diesem Album Saxophon und Keyboard. Während der China-Tour spielt Saxophonist Richard Wester aus der Band von Ulla Meinecke mit BAP. Auf der LP X für 'e U sowie auf der zugehörigen Tour musizierte Julian Dawson als Gitarrist und an der Mundharmonika. Almut Ritter unterstützte die Band auf der Tonfilm-Tour an der Violine.

Anne de Wolff begleitet die Band seit 2006 bei nahezu allen Auftritten an der Geige/Viola und als Backgroundsängerin. Seit 2008 unterstützt der Percussionist Rhani Krija BAP als Studiomusiker sowie bei einzelnen Konzerten; er spielt auch die Akustik-Tournee BAP zieht den Stecker (2014) mit der Band. Auf dem Album Radio Pandora (2008) wirkte Jo Steinebach an der Pedal-Steel-Gitarre mit. Bei der Tournee BAP zieht den Stecker (2014) wird Helmut Krumminga, der aus privaten Gründen nicht an der Tour teilnimmt, von Ulrich Rode vertreten.

Als Chorsängerinnen fungierten unter anderem Claudia Hess (1987), Karen Schweitzer-Faust (1987–1991) und Renate Otta (1990–1991). Auf dem Titel Weihnachtnaach (1996), einem Pogues-Cover, fungiert Nina Hagen als Duettpartnerin Niedeckens.

Das 2005 produzierte Doppel-Album Dreimal zehn Jahre zum 30-jährigen Band-Jubiläum wurde mit vielen Gästen eingespielt. Verschiedenste befreundete Musiker erhielten die Einladung, ihre Version von BAP-Liedern zu gestalten. Es musizierten mit: Thomas D., Laith Al-Deen, Culcha Candela, Nino Skrotzki (Virginia Jetzt!), Xavier Naidoo, Meret Becker, Henning Wehland (H-Blockx), Hubert von Goisern, Marta Jandová (Die Happy) und Ray Davies (The Kinks).
sikern" bestehen werde. In dieser Formation sei geplant, im Jahr 2015 ein neues Album einzuspielen sowie 2016 eine Jubiläumstour zum 40-jährigen Bestehen der Band zu absolvieren.

Quelle: Wikipedia
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GB: BAP Colognian (Kölsch) pronunciation: [bap] is a German rock group. With eleven albums reaching the number one in the German record charts, BAP is one of the most successful rock acts in their home country.

Nearly all of BAP's lyrics are written in Kölsch, the dialect of Cologne, or more precisely in a Kölsch-influenced derivation of Eifelplatt, a regional variant of the Ripuarian language spoken in the nearby rural Eifel. Niedecken's most prominent musical influences, especially early in his career, were Bob Dylan, the Kinks, Bruce Springsteen, the Rolling Stones, and Wolfgang Ambros.

History

The group was founded in 1976 under the name Wolfgang Niedecken's BAP in Cologne, Germany by Wolfgang Niedecken and Hans Heres. In 1981, they released ce: their most famous song "Verdamp lang her" (English: Damn long time ago), in which Niedecken describes regrets he has about his relationship with his then recently deceased father. The band's name "BAP" derived from "BAPP", both, a play-on-words on the Kölsch word "Papp" (related to the German word dad), but pronounced differently, and Niedecken's then-times nickname.

Niedecken translated a collection of Bob Dylan's lyrics to German for his 1995 solo albu Leopardefell.

Source: Wikipedia
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BR: BAP é uma banda alemã de rock.

História

O grupo foi criado em 1976 em Cologne, Alemanha por Wolfgang Niedecken e Hans Heres.

Em 1981 lançaram sua mais famosa música Verdamp lang her.

Quase todos as músicas do grupo são escritas no dialeto Kölsch, uma variação da língua alemã falada na região de Cologne.

Fonte: Wikipedia
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Albums

1979: Wolfgang Niedecken's BAP rockt andere kölsche Leeder (de) [Wolfgang Niedecken's BAP rocks different Colognian songs]
1980: Affjetaut (de) [Defrosted]
1981: Für usszeschnigge! (de) [For cutout]
1982: Vun drinne noh drusse (de) [From inside to outside]
1983: Live - bess demnähx... (de) [Live - So long...]
1984: Zwesche Salzjebäck un Bier (de) [Between pretzels and beer]
1986: Ahl Männer, aalglatt (de) [Old men, slippery as eels]
1988: Da Capo (de)
1990: X für 'e U (de) [Putting something over on someone]
1991: ...affrocke!! (de) (Live) [Rocking...]
1993: Pik Sibbe (de) [Seven of Spades]
1995: Wahnsinn - Die Hits von 79-95 [Frenzy - The hits of 1979-1995]
1996: Amerika (de) [America]
1999: Comics & Pin-Ups (de)
1999: Tonfilm (de) [Talking movie]
2001: Aff un zo (de) [Now and then]
2002: Övverall (de) (Live) [Everywhere]
2004: Sonx (de) [Songs]
2005: Dreimal zehn Jahre (de) [Thrice ten years]
2008: Radio Pandora (de) (plugged + unplugged)
2009: Live und in Farbe (de) (Live) [Live and in color]
2011: Halv su wild (de) [No great shakes]
2011: Volles Programm (de) (Live) [Full programme]
2014: Niedeckens BAP: Das Märchen vom gezogenen Stecker - live (de) [The tale of the unplugged plug]

Singles

1980: "Chauvi Rock" [Chauvinist rock] / "Wahnsinn" [Frenzy]
1981: "Jupp" [Joe] / "Frau, ich freu mich" [Woman, I'm glad]
1981: "Verdamp lang her" [Damn long time ago] / "Waschsalon" [Laundromat cafe]
1982: "Kristallnaach" [Kristallnacht] / "Wellenreiter" [Fashion surfer]
1982: "Do kanns zaubre" [You can charm]
1983: "Nemm mich met" [Take me with you] / "Ahn' ner Leitplank" [Alongside a guardrail]
1984: "Drei Wünsch frei" [Three wishes free] / "Sendeschluss" [Sign-off]
1984: "Alexandra, nit nur do" [Alexandra, not only you] / "Zofall un e janz klei bessje Glöck" [By accident with a little bit of luck]
1985: "Bunte Trümmer" [Coloured ruins] / "Lisa"
1986: "Endlich allein" [Alone at last] / "Almanya" [Almanya = Germany in Turkish]
1986: "Time Is Cash, Time Is Money" / "Vun mir uss Kitsch (live)" [Sob stuff, if you want (live)]
1988: "Fortsetzung folgt" [To be continued] / "Sandino"
1988: "Saison der Container" [Container season]
1988: "Dat däät joot" [This felt good] / "Op dä Deckel vum Clown" [Taking it on the clown's credit]
1989: "Shanghai" / "Rääts un links vum Bahndamm" [To the right and left of the railway embankment]
1990: "Alles em Lot" [Everything's alright] / "Domohls" [Back then]
1991: "Vis à Vis" [Face to Face] / "Griefbar noh" [In close reach]
1991: "Sie määt süchtig" [She's addictive] / "Happy End"
1991: "Verdamp lang her (Live)" [Damn long time ago] / "Ne schöne Jrooß (Live)" [Best regards (Live)]
1993: "Widderlich" [Disgusting] / "Blonde Mohikaner" [Blond Mohikans]
1993: "Wie die Sichel vum Mohnd" [Like the moon's crescent]
1993: "Paar Daach fröher" [A few days earlier]
1995: "Ich danz met dir" [I dance with you]
1996: "Lass se doch reden" [Let them talk]
1996: "Nix wie bessher" [Nothing as it was before]
1996: "Weihnachtnaach (feat. Nina Hagen)" [Christmas night] (This is a German-language version of Fairytale of New York by The Pogues)
1998: "Lena"
1999: "Ahnunfürsich" [In and for itself]
1999: "Rita"
1999: "Mayday"
2000: "FC, jeff Jas! (Aufstiegsversion)" [FC, step on it! (Promotion version)]
2001: "Aff un zo" [Every now and then]
2001: "Shoeshine"
2002: "Schluss, aus, okay" [End, over, okay]
2003: "FC, jeff Jas! (Die dritte Version)" [FC, step on it! (the third version)]
2004: "Wann immer du nit wiggerweiss" [Whenever you don't know what to do]
2004: "Für Maria" [For Maria]
2005: "Frau, ich freu mich" [Woman, I'm glad]
2006: "Verdamp lang her (Die verdammt lange Single)" [A damn long time ago (The damn long single)]
2006: "Time Is Cash, Time Is Money (feat. Culcha Candela)"
2008: "Morje fröh doheim" [Home tomorrow morning]
2011: "Halv su wild" [Half as wild]
2012: "All die Augenblicke [feat. Clueso]" [All the moments]

Band members

Former members

"Afro" Bauermann - percussion (1976–1977)
Rainer Gulich - saxophone (1976−1977)
Hans Heres - guitar (1976-1980)
Klaus Hogrefe - bass (1976–1978)
Wolfgang Boecker - drums (1976–1983)
Manfred Boecker - percussion (1976–1995)
Wolfgang Klever - bass (1978-1980)
Bernd Odenthal - keyboards (1978-1980)
Fritz Kullmann - saxophone (1980)
"Steve Borg" (Stephan Kriegeskorte) - bass (1980–1995)
Klaus Heuser - guitar (1980–1999)
Hans Wollrath - sounds (1980–1999)
Alexander Büchel - keyboards (1981–1999)
Jan Dix - drums (1983–1985)
Pete King - drums (1986)
Jürgen Zöller (de) - drums (1987–2014)
Mario Argandoña - percussion (1996-1997)
Jens Streifling (de) - saxophone (1996–2002)
Sheryl Hackett - percussion (1999–2003)
Helmut Krumminga (de) - guitar (1999–2014)

Current members
(Information valid for 2014)
Wolfgang Niedecken - singer (1976–present)
Werner Kopal - bass (1996–present)
Michael Nass - keyboards (1999–present)

Related projects

1983 : Book BAP övver BAP [BAP about BAP]
1987 : Album Schlagzeiten [Hit Times] Wolfgang Niedecken solo-album)
1989 : Book BAP övver China (about their Chinese tour)
1992 : Album Arsch huh, Zäng ussenander [Get up and speak out] (distinct bands from Cologne, live concert against racism and neo-fascism)
1995 : Album Leopardefell [Leopard's Skin] Wolfgang Niedecken solo-album with translated Dylan lyrics)
2002 : Film Vill passiert [A lot has happened] (film by Wim Wenders about Bap)
2011 : Book Für 'ne Moment [For a moment] (autobiography by Wolfgang Niedecken & Oliver Kobold)

Source: Wikipedia
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Noh Gulu

Carregado a 04/11/2010
Promovideo zu Track "Noh Gulu" aus dem Jahr 2008 vom Radio Pandora Album


Noh Gulu 

D: Die, die Jlöck hann, jonn enn Flip-Flops, All die andre 'p bläcke Fööß, Su wie Jimmy un Rebekka, Die met zwölf längs alles weiß, Met 'ner Deck un ener Strühmatt
Un dä Hoffnung op en sechere Naach. Et sinn sibbe Kilometer; Vun doheim bess noh Gulu, Ohne Eldre, jede Ohvend, Jimmy kennt dat nur esu, Ahn dä Hand der jrooße Schwester, Sick e' selver laufe kann, noh Gulu.

Noh Gulu, noh Gulu, noh Gulu, Für 'n sechere Naach. Noh Gulu, noh Gulu, noh Gulu,
Nur für en sechere Naach.

Övverall he, bess noh Kitgum, Lieje Felder nur noch brach, Weil uss Angs vüür Minschemetzjer; Met Machete keiner waach, Jet zo pflanze, jet zo säe – Dat hätt Joseph Kony selvs ungersaach. Durchjeknallte Killerhorde; Jeilen sich op ahn Jewalt, Verjewalt'je, brenne, morde; Un entführe Naach für Naach; Pänz, die't nit bess Gulu schaffe, Öm zo schloofe, vun Soldate bewach.

Noh Gulu, noh Gulu, noh Gulu, Für 'n sechere Naach. Noh Gulu, noh Gulu, noh Gulu,
Nur für en sechere Naach.

Do, op dä Finsterbank, die Trommel; Met dämm Kohfell, brung un wieß, Ess e' Souvenir uss Gulu, Dat daachdäächlich zo mir sprich. Miehstens ohvends enn dä Dämmrung, Eh die Naach kütt, Jimmy, sinn ich üch om Wääsch.

Noh Gulu, noh Gulu, noh Gulu, Für 'n sechere Naach. Noh Gulu, noh Gulu,
Noh Gulu, für en sechere Naach.

Quelle: songtexte.com
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Rövver noh Tanger

Carregado a 25/02/2008
BAP


Rövver Noh Tanger

D: Bess barcelona hätt et ei'ntlich nur jeräänt, kei wunder'm januar.  zwei daach nur fahre, tanke, schloofe. nit jrooß jejesse, kaum jesproche, zwei daach nit jekämmp
un all verbindunge ; für't eezte einfach affjebroche, Sich langsam widder selvs jespürt, »blood on the tracks« jehührt, Ahn delacroix jedaach, ahn buthe, ahn matisse, paul bowles un burroughs.  wie alt woor'e, als 'e die jelese? bess noh rissani will'e, dissmohl durch et rif. et soll jetzt jröön sinn,  wo't em sommer noch ruutbrung jewääse. Die naach's zo koot für'e hotel, enn vier stund weed et ald hell. Noch en koote naach europa un dann jeht et rövver noh tanger un met der sonn em rögge drövven ahn land, do drövven en tanger.

Stierkampfplakate, vun real madrid 'ne schal, kaffee un tapas, die bar's met dä johre zojewahße. dä weet ess schlääsch jelaunt  - bei der ahl wohl normal - em radio 't übliche, klingk alles noh iglesias un unger nem desch schlööf ene hungk.  die uhr meint: noch drei stund. Noch en koote naach europa un dann  jeht et rövver noh tanger un met der sonn em rögge drövven ahn land, do drövven en tanger.
Ne halvmohnd spejelt sich em meer, en kölle's jetzt berufsverkehr.

Quelle: letras.mus.com
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Schluss, Aus, Okay

Carregado a 24/03/2008
BAP - Schluss, Aus, Okay 2002


Schluss, aus, okay 

D: Ey, die Bröh do's nit dä Hudson,du läufs immer noch ahm Rhing entlang. Kahle Bäum met lange Schatten, e wieß Krüzz op'ner ruude Fahn. Stromaufwärts, deef em Wasser schlepp e Scheff sing Container, stur, langsam.

Schluss, Aus, Vorbei. Keine Bleck zoröck, woröm och?! Schluss, Aus, Vorbei.
Schluss, Aus, Okay.

Longerich ess nit Manhattan un die Schilderjass kein Avenue. Usserdämm, wat soll'mer wette, hängk jeder'ns durch, Mann, nit nur du. Loss de Luff deef en ding Lunge, Jung, un fang eimohl mieh vun vörren ahn.

Schluss, Aus, Vorbei. Keine Bleck zoröck, woröm och?! Schluss, Aus, Vorbei.
Schluss, Aus. Okay.

Kerouac lääv je'nfalls nimieh. Wenn doch, sööch et och kaum anders uss. Die Nord-Südfahrt weed niemohls 'ne Highway, doch Katzejammer manchmohl Blues. Ech, ich kann et nimieh hühre, jeevt et draan, da's alles nix, wo wer für kann.

Schluss, Aus, Vorbei. Keine Bleck zoröck, woröm och?! Schluss, Aus, Vorbei.
Schluss, Aus. Okay. Schluss, Aus, Vorbei. Keine Bleck zoröck, woröm och?!
Schluss, Aus, Vorbei. Schluss, Aus. Okay.

Quelle: golyr.de
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Wolfgang Niedecken - Zugabe für eine bessere Welt

Publicado a 13/02/2014
Ob bei den Friedensdemos in den Achtzigern, bei den "Arsch-Huh" Konzerten gegen Ausländerfeindlichkeit in den Neunzigern oder bei seiner Afrika-Hilfe für Kindersoldaten und Zwangsprostituierte -- BAP-Sänger Wolfgang Niedecken mischt sich ein. Doch das Leben als Rebell hinterlässt seine Spuren. 2011 erlitt er einen Schlaganfall.


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